Mit dem Ausbruch der Corona-Krise hat sich der stationäre Einzelhandel grundlegend geändert – so auch in den STOLZ-Filialen. Sicherheits- und Hygienekonzepte mussten erarbeitet und zur Saison 2020 praktisch umgesetzt werden. Seit Mitte Dezember des letzten Jahres befindet sich auch der Einzelhandel wieder stellenweise in einem staatlich angeordneten Shutdown, neben Hotellerie und Gastronomie, Kunst und Kultur sowie anderen Geschäften. Wie gehen die Teams der einzelnen Kaufhäuser mit der Situation um? Wie können Kunden nach wie ihre gewünschten Waren und Artikel bestellen? Wie halten die Mitarbeiter den Kontakt zu den Kunden?
Inhaber Martin Stolz erklärt im Gespräch, wie die STOLZ-Filialen vor Ort weiterhin präsent sind: „Uns als stationärem Handel fehlt natürlich mit dem ausgerufenen Shutdown die direkte Kommunikation zu unseren Kunden. Unser Leben und unser Alltag haben sich gravierend geändert. Die Digitalisierung unserer Welt hat sich rasant seit dem letzten Jahr entwickelt. Darauf haben wir als Kaufhaus-Kette natürlich auch reagiert“, umschreibt der Inhaber die Situation, die seit gut einem Jahr auch die Unternehmenspolitik maßgeblich bestimmt.
Das Einzelhandelsunternehmen hat seinen vorher bereits existierenden Online-Shop massiv ausgebaut. „Wir haben viele Investitionen in unsere Plattform getätigt, um auch in dieser schwierigen Zeit für unsere Kunden so optimal wie möglich da zu sein. Denn wir als Kaufhaus STOLZ denken immer positiv“, so Martin Stolz weiter. Die Nachfrage nach zahlreichen Artikeln seitens der Kunden ist ungebrochen. Besonders im Spiele- und Dekorationsbereich hat die Nachfrage sogar noch zugenommen, wie aus den aktuellen Bestell- und Verkaufszahlen abzuleiten ist.„Wir lieben und schätzen unsere Kundschaft und deswegen präsentieren wir alle Angebote online. Wer digital einkaufen möchte, wird bei uns fündig wie in der Filiale vor Ort“, unterstreicht er die Waren-Vielfalt auf der Plattform. In aller Regel erfolgt nach der Bestellung ein Versand innerhalb von 24 Stunden an den Kunden, wie es in diesem Zusammenhang weiter heißt. In seltenen Fällen sind es auch mal zwei Tage.
„Trotz der zahlreichen digitalen Einkäufe und Bestellungen verliert die Kaufhaus-Kette jeden Tag viel Geld. Unsere Kosten laufen weiter, die angeblich über die Bundes-Hilfen vom Staat getragen werden“, kritisiert der Unternehmen die Politik. „Die Bedingungen zur Antragstellung gerade für Unternehmen wie das Kaufhaus STOLZ ändern sich täglich. Unabhängig davon können wir erst im Februar Hilfen beantragen und sind aber seit Mitte Dezember behördlich geschlossen“, moniert Martin Stolz die Entscheidungen der Bundespolitik.
„Wir wollen aber in dieser Zeit mit gutem Beispiel vorangehen und möchten Teil des Erfolges sein, damit der stationäre Einzelhandel auch nach dem Ende der Corona-Pandemie weiter Bestandteil des öffentlichen Lebens ist. Denn die reale Welt, der direkte Kontakt zwischen Kunden und Verkaufsteams hat einfach weitaus mehr Vorteile, wenn man sich im Beratungsgespräch austauschen kann“, hoffen er und seine Mitarbeiter auf einen Verkaufsstart vor Ort ab Ostern dieses Jahres.
„Unsere Sicherheits- und Hygienekonzepte für einen Einkauf in unseren Filialen sind vorhanden und werden an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Sie haben sich bewährt. Wir haben jährlich rund 14 Millionen Kunden in unseren 33 Filialen und keiner unserer Mitarbeiter hat sich im letzten Jahr mit Corona infiziert“, betont Martin Stolz die täglichen Herausforderungen für seine Kaufhaus-Teams.
„Wir sind uns sicher, dass vom Handel keine Infektionsgefahr ausgeht. Unsere Verkaufsflächen sind beispielsweise groß genug, damit sich Kunden mit dem nötigen Abstand in unseren Kaufhäusern bewegen können“, ergänzt Martin Stolz mit Blick auf die geforderten Maßnahmen.
„Ich wünsche allen unseren Kunden, dass sie in dieser Zeit gesund bleiben und vor allem, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten. Wir als Kaufhaus STOLZ freuen uns, Sie bald wieder direkt in den Filialen begrüßen zu dürfen“, so Martin Stolz abschließend.